VEREINSGESCHICHTE

TuS St. Arnold

Eckpunkte aus der Historie des TuS St. Arnold.

Mai 1964
Die Idee zur Vereinsgründung entstand aus dem Wunsch, den Sport im Ort gezielt zu fördern und ein gemeinsames Vereinsleben aufzubauen.
Mai 1964
Mai 1964
Rolf Bock, Hans Frost, Reinhold Hoffmann, Rudi Machill, Willi Möllmann und Rudi Schneiders rufen mit einem Hauswurfschreiben die Bürger zur Teilnahme an einer Gründungsversammlung auf.
Mai 1964
14. Mai 1964
Nur wenige Tage später folgen 44 sportbegeisterte Einwohner diesem Aufruf und und treffen sich in der Gaststätte Möllmann, um über die Zukunft eines Sportvereins zu entscheiden.
Dort wird der Grundstein gelegt, denn mit
41 Ja-Stimmen wird an jenem 14. Mai 1964 der TuS St. Arnold gegründet.
14. Mai 1964
Mai 1964
Bereits im selben Monat konnte der Verein 121 Mitglieder verzeichnen. Besonders Rudi Schneiders, oft scherzhaft als „Bettler vom Dienst“ bezeichnet, trug maßgeblich dazu bei, durch Spenden und Sachmittel die ersten sportlichen Aktivitäten zu ermöglichen.
Mai 1964
Juni 1964
Eine der größten Herausforderungen nach der Gründung war der Bau eines eigenen Sportplatzes. Die Sportler trainierten zunächst unter schwierigen Bedingungen – ein regulärer Sportbetrieb war ohne eigene Anlage kaum möglich. Doch schon im Juni 1964 fällte der Gemeinderat die Entscheidung, einen Sportplatz zu errichten.
Juni 1964
August 1964
Früh zeigte sich der starke Gemeinschaftssinn der Vereinsmitglieder und der Bewohner von St. Arnold: In Eigenleistung wurde eine Ackerfläche am Haarweg zu einem Fußballplatz umgestaltet, der bereits am 15. und 16. August 1964 mit einem großen Sportfest feierlich eingeweiht wurde.
August 1964
1965
Der TuS verfügt rund ein Jahr nach der Gründung über 336 Mitglieder, sowie sieben Fußballmannschaften, eine Tischtennis- und Leichtathletikmannschaft sowie Kinder- und Damenriegen.
1965
1965-1967
Die Ambitionen des Vereins wuchsen weiter. Schon bald entstand die Vision einer modernen Sportanlage, die den wachsenden Anforderungen gerecht werden konnte. Dieses Ziel zu erreichen, erforderte nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch Durchhaltevermögen. Die Gesamtkosten für den Bau beliefen sich auf 275.000 DM – eine enorme Summe für die damalige Zeit. Mit der Unterstützung der Gemeinde, zahlreicher Sponsoren, der Panzer-Pionier-Kompagnie 330 (Lingen) und dem unermüdlichen Engagement der Mitglieder gelang es, den Traum vom eigenen Stadion auch in der Siedlung zu verwirklichen.
1965-1967
1967
Das Vereinswappen mag so manchen Betrachter rätselhaft vorkommen, ist aber leicht zu erklären und zu verstehen, wenn man die Geschichte des Ortsteils St. Arnold kennt. Viele Ostvertriebene, hauptsächlich aus Oberschlesien stammend, fanden hier in Westfalen eine neue Heimat. Was lag da näher, als die Wappen Westfalens und Schlesiens miteinander zu verbinden. Und so finden wir den schlesischen Adler auf weißem Grund in der rechten oberen Hälfte, das westfälische Pferd auf rotem Grund in der linken unteren Hälfte. Die Idee zu dieser Wappengestaltung stammte von Beate Linde, die graphische Gestaltung und Ausführung erfolgte durch Erich Linde. Seit 1967 ziert das TuS-Wappen als Symbol der Gemeinschaft im Verein und im Ortsteil bereits Trikots und Briefbögen. 2019 nahm Carlos Hyneck sich der Modernisierung des Wappens an.
1967
11. August 1968
Das neue Stadion, was bis heute unsere sportliche Heimat bildet, wurde feierlich eingeweiht und erhielt den Namen Sepp-Herberger-Stadion, benannt nach dem legendären Trainer der Weltmeistermannschaft von 1954. Zur Eröffnung kamen prominente Gäste aus dem deutschen Fußball: Sepp Herberger, Fritz Walter, Helmut Rahn und Bernd Trautmann. Die feierliche Einweihung vor rund 3.000 Zuschauern war ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte und machte den TuS St. Arnold weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt.
11. August 1968
1969-1979
Während die Anfänge des TuS St. Arnold vor allem vom Fußball geprägt waren, erweiterte sich das Sportangebot im Laufe der Jahre stetig. Es entstanden neue Abteilungen für Tischtennis, Turnen, Karate, Tennis, Badminton und Laufsport. Besonders die Karateabteilung, gegründet 1979, entwickelte sich zu einer überregional anerkannten Sparte, die zahlreiche Erfolge feiern konnte.
1969-1979
ab 1979
Neben dem Wettkampfsport spielte auch der Breitensport eine immer größere Rolle. Der Verein öffnete sich für alle Altersgruppen und bot zunehmend Angebote für Kinder, Jugendliche, Frauen und Senioren an. Das Ziel war stets, Sport als verbindendes Element im Ort zu etablieren und jedem die Möglichkeit zu geben, sich körperlich zu betätigen.
ab 1979
August 1989
Der TuS St. Arnold feiert eine Woche lang sein 25- Jähriges Bestehen. Aus kleinsten Anfängen hat sich der Sportverein zu einem der größten Vereine mit über 750 Mitgliedern entwickelt.
August 1989
1995
Die Tennisabteilung gründet sich und erweitert die Sportanlage am Sepp-Herberger-Stadion durch drei Sandplätze.
1995
2002
Das Kabinengebäude am Sepp-Herberger-Stadion wurde 1968 fertiggestellt. Im Jahr 1989 wurde das Gebäude erstmals erweitert. Schützenbrüder und Sportler vergrößerten die Anlage in Eigenleistung um zwei Toilettenanlagen und einen Lagerraum für den Schützenverein. Darüber hinaus wurde der Jugendraum vergrößert. Im Jahr 2002 erhielt das flache Gebäude ein Satteldach. Das seit einigen Jahren undichte Flachdach gehörte von nun an der Vergangenheit an und der TuS St. Arnold verfügt über ein top gepflegtes Stadion, das bis heute als einer der schönsten Anlagen im Kreis Steinfurt angesehen wird.
2002
August 2014
Ein besonderer Meilenstein in der jüngeren Vergangenheit war das 50-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 2014, das mit zahlreichen Veranstaltungen gebührend gefeiert wurde. Es war eine Gelegenheit, nicht nur auf die sportlichen Erfolge zurückzublicken, sondern auch den einzigartigen Zusammenhalt im Verein zu würdigen.
August 2014
Heute 2025
Der TuS St. Arnold blickt stolz auf eine bewegte und erfolgreiche Geschichte zurück. Mit einem starken Fundament aus Tradition, Ehrenamt und Gemeinschaftsgeist setzt sich der Verein weiterhin für die Förderung des Sports ein – und das seit nun schon über 60 Jahren. Aktuell zählen wir 867 Mitglieder die in unseren 7 Abteilungen Sport treiben.
Heute 2025